Ironman Finishline-Team: Es wird ernst!

Noch eine Woche und vier Tage dann ist es soweit! Der Ironman 70.3 in St. Pölten steht an! Unser Team befindet sich in der finalen Vorbereitungsphase und die Spannung ist deutlich zu spüren. Jede freie Minute, jede freie Sekunde steht ganz im Zeichen des Triathlons. Somit ist dies nun der letzte Blogbeitrag des Ironman Finishline-Teams vor dem Ironman. Wie blicken unsere Triathletinnen und Triathleten auf ihr Training zurück? Welches Ziel haben sie sich für den Ironman gesetzt? Ist die Nervosität schon zu spüren? Diese Fragen beantwortet unser Team im folgenden Beitrag. Nach dem Ironman werden wir in einem letzten Blogbeitrag des Ironman Finishline-Teams in Erfahrung bringen, wie sich unsere Ironman-Starter geschlagen haben.

Gernot Ruthner:
Mein Training ist sehr gut verlaufen (vor allem verletzungsfrei!), aber irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl zu wenig trainiert zu haben. Hat mein Training tatsächlich gereicht? Diese Frage kann und werde ich mir am 27. Mai selbst beantworten. Meine persönliche Zeitvorgabe für meine erste Halbdistanz liegt bei 5 Stunden und 45 Minuten – plus/minus. Nervös werde ich wahrscheinlich erst die Nacht zuvor sein. Nachdem ich aber am 26. Mai, also einen Tag vor dem Ironman, bei einer Hochzeit eingeladen bin, werde ich hoffentlich abgelenkt sein!

Markus Zimmel: Mein Training verläuft bisher ganz gut, aber es ist doch sehr schwer das Ganze unterzubringen bei drei Kindern, Beruf und Familie. Aber nach einigen Testwettkämpfen fühle ich mich gut vorbereitet und körperlich fit. Ein bisschen mehr kann es natürlich immer sein. Dieses Gefühl zu wenig gemacht zu haben, hatte ich bei meinen vier Marathon-Starts auch und dann lief es aber sehr gut. Meine anvisierte Zielzeit von 5 Stunden und 45 Minuten sollte machbar sein – alles was mehr geht, nehme ich natürlich auch. Die Nervosität steigt mit jedem Tag. Diese Woche bin ich die Ironman Strecke mit dem Rad gefahren, da kribbelt es schon sehr. Ich freue mich auf einen tollen Wettkampftag am 27.5. gemeinsam mit den Kollegen vom Finishline Team!

Anita Schoderbeck: Ich fühle mich dank meines Trainers Stefan Schweiger sehr gut vorbereitet. Über eine Zeit unter 5 Stunden würde ich mich sehr freuen, doch das hängt immer von vielen Faktoren ab, deswegen mache ich mir da keinen Stress!

Erwin Dvořák: Mit meinem bisherigen Training bin ich ganz zufrieden und zum Glück blin ich von Verletzungen/Krankheit verschont geblieben. Ich bin auch froh darüber, dass es nur mehr wenige Tage bis zum Start sind. Eine sehr zeitintensive und anstrengende Zeit liegt hinter mir. Letztens habe ich meinen ersten Triathlon in Obergrafendorf in der Olympischen Distanz absolviert. Für mich bedeutete das vor allem Erfahrung sammeln und Wettkampftraining in der Wechselzone. Schon am Schwimmstart habe ich eine Menge gelernt, aber eigentlich war es furchtbar für mich! Das Gedränge muss man selbst erst einmal erlebt haben. Trotzdem war es ein gelungener Test und ich denke, dass ich optimal für St. Pölten vorbereitet bin. Als Ziel habe ich mir eine Zeit so um die 5 Stunden und 45 Minuten gesetzt. Je nach Temperatur, Wind und Tagesverfassung kann es auch ein bisschen mehr oder weniger sein. Nun geht es ab in die letzten Trainingswochen und die Vorfreude wird immer größer.

Stefan Ebner: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Training! Ich habe sehr viel dazu gelernt – für einen Triathlon zu trainieren ist doch etwas ganz anderes, als Fußball zu spielen. Für so einen Bewerb muss man hart an sich arbeiten und das ist es eigentlich, was mir so gut gefallen hat! Was ich mir für eine Zeit vorstelle? Im Kopf so zirka 6 Stunden und 30 Minuten, aber genau sagen kann ich das nicht, da ich noch nie so eine Distanz annähernd gemacht habe. Nervös bin ich bis jetzt noch nicht, wird sich aber sicher ändern. Zum Schluss möchte ich mich recht herzlich beim SPORT.LAND.Niederösterreich für diesen Gewinn bedanken, denn sonst hätte ich so ein Projekt nie in Angriff genommen. Danke für eure Unterstützung!

Melanie Marouschek: Mein Training ist wirklich optimal verlaufen. Auch wenn es nicht immer stressfrei war, hat es mir persönlich sehr viel Spaß und Freude bereitet. Ich fühle mich, dank meiner Trainerin, fit und sehr gut vorbereitet! Die ersten Früchte konnte ich bereits bei meiner Formüberprüfung auf der Sprint Distanz in Obergrafendorf ernten. Nun freue ich mich schon riesig auf meine Halbdistanz-Premiere! Klar bin ich nervös - vor allem vor dem Schwimmstart – und gehe mit dem notwendigen Respekt, aber voller Freude in den Wettkampf! Unter optimalen Bedingungen werde ich eine Zeit unter 6 Stunden in Angriff nehmen. Darauf versteifen werde ich mich nicht, denn bei so einer langen Reise, muss man mehrere Pläne haben.

Thomas Punz: Meine Vorbereitung verlief eigentlich sehr gut. Läuferisch konnte ich das Niveau zwar nicht ganz halten, was mir auch bewusst war, ich bin aber trotzdem zufrieden. Beim Radfahren ging in den letzten Wochen richtig was weiter – das war aber auch notwendig! Nur Schwimmen konnte ich aufgrund eines Radsturzes leider seit knapp sieben Wochen nicht mehr. Das ist leider ein großer Rückschlag. Ich hoffe aber, sofern ich halbwegs schmerzfrei starten kann, meine Zielzeit von 5 Stunden und 10 Minuten zu unterbieten. Zum Thema Nervosität und Vorfreude: Gestern Abend bin ich bei den frisch aufgestellten Tribünen der Ironmile vorbeigelaufen und mir liefen spontan ein paar Freudentränen runter – mehr muss ich nicht sagen!

Michael Fichtinger: Mein Training hatte Höhen und Tiefen, aber insgesamt lief es eigentlich ganz gut. Ich glaube, dass ich derzeit am richtigen Weg bin. In welcher Zeit ich den Ironman absolvieren werde, ist schwer zu sagen, aber unter 5 Stunden und 30 Minuten wäre doch mein Ziel. Nervös bin ich vielleicht ein bisschen, aber es ist immer von Vorteil, mit Respekt zum Wettkampf zu gehen.










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