Melanie Marouschek: Wie alles begann und was noch bevor steht ...

Als Jüngste im Finishline-Team freue ich mich, den ersten Blogeintrag verfassen zu dürfen. Eines gleich vorweg: Für den Ironman habe ich bis dato noch nicht explizit trainiert, aber mal von Anfang an…

Bei mir gibt es nur Schwarz oder Weiß, hopp oder dropp. Wenn ich etwas mache, dann mit vollem Einsatz oder eben gar nicht. Da mich der Triathlonsport durch meinen Papa, Paul Marouschek, bereits sehr lange fasziniert, stand schon früh fest, dass auch ich irgendwann mal einen Triathlon absolvieren werde. Vor einem Jahr habe ich dann beschlossen, mich für einen Schwimmkurs anzumelden und mich dem Element Wasser zu stellen. Ich bin also wortwörtlich ins kalte Wasser gesprungen und schon konnte es losgehen. Mein erstes Rennrad habe ich im November 2016 zum Geburtstag mit großer Freude in Empfang genommen. So tauschte ich im Winter öfters die Laufschuhe gegen das Rennrad oder meine Schwimmbrille. Regelmäßiges Schwimmtraining und Walzentraining machten die Wintereinheiten abwechslungsreicher. Dass ich nach einem dreiviertel Jahr Mitglied des Finishline-Teams sein würde, konnte damals noch keiner ahnen.

Da Schwimmen und Radfahren aber noch Neuland für mich waren, setzte ich mir für 2017 erstmal zwei große läuferische Ziele - nämlich im Frühjahr meine bisherige Halbmarathonbestzeit (1:57:13) deutlich zu unterbieten und im Herbst meinen ersten Marathon zu absolvieren. Ziel 1 wurde erreicht, Ziel 2 steht unmittelbar bevor. Ein drittes Ziel, mit 2018 noch etwas weiter entfernt, hat sich dann Anfang Juni spontan ergeben, als ich erfahren habe, dass ich Teil des Finishline-Teams sein werde. Mit einer Halbdistanz, in einer für mich so kurzen Zeit, habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Daher wollte ich heuer natürlich noch schnell ein bisschen Triathlonluft schnuppern. Dies machte ich am ersten Septemberwochenende in Podersdorf mit viel Freude.

Derzeit befinde ich mich also noch in meiner Marathonvorbereitung, was aber nicht bedeutet, dass ich das Schwimmen und Radfahren über den Sommer vernachlässigt habe. Ganz im Gegenteil! Ich habe sehr viele Einheiten am Rennrad verbracht und regelmäßiges Schwimmen im Freiwasser hat natürlich auch stattgefunden. So bin ich trotz meiner gezielten Marathonvorbereitung dem Triathlon immer treu geblieben. Der Fokus liegt also aktuell auf meinem ersten Marathon am 15.10.2017 in Amsterdam. Danach gönne ich mir meine wohlverdiente Regenerationszeit, damit ich im November in aller Frische mit dem spezifischen Triathlontraining beginnen kann. Ich freue mich bereits riesig auf diese Zeit! Auch wenn es dann drei Sportarten sind, die ich intensiver in meinen Alltag integrieren werde, stehe ich diesem Abschnitt mit großer Vorfreude gegenüber. Viele Stunden im Schwimmbad, am Rennrad und in den Laufschuhen stehen mir bevor. Da wir aber ein supercooles Finishline-Team sind, hoffe ich auf viele gemeinsame Einheiten mit ganz viel Spaß. Denn wie heißt es so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid! Sollte es also in den kalten Wintermonaten einmal „zach“ werden, dann können wir das als Team bestimmt überwinden.

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