Michael Fichtinger: Weihnachtszeit, Adventmarkt, Süßes und der Ironman

Als Mitglied des Ironman Finishline-Teams vom SPORT.LAND.Niederösterreich darf ich diesen Winter etwas anders verbringen als sonst. Was hat sich bei mir geändert?

Normalerweise betreibe ich Sport im Winter einfach, wie es mir gefällt, – ohne System, ohne wirklichen Plan. Das mache ich jetzt eigentlich auch. Von einem Trainingsplan halte ich nicht viel, weil ich einerseits durch meinen Beruf nicht regelmäßig Zeit finde um zu trainieren. Andererseits glaube ich, dass ich schnell die Freude am Sport verlieren würde bei dem Versuch einen exakten Trainingsplan umzusetzen, weil ich mir selber dabei sehr großen Druck machen würde.

Was sich nun diesen Winter wirklich geändert hat, sind die Sportarten, die ich ausübe. Mein geliebtes Skitourengehen bleibt etwas auf der Strecke, weil ich viel Zeit auf dem Fahrrad oder im Hallenbad verbringe. Besonders meinen Schwimmstil muss ich verbessern, damit ich nicht gleich nach dem Schwimmen den gesamten Ironman an den Nagel hängen muss.

Die Adventzeit ist für mich ansonsten nicht sehr förderlich, da ich bei etwas Süßem nur sehr schwer „Nein“ sagen kann. Ich esse prinzipiell das, was mir schmeckt, und auf was ich Lust habe. Natürlich schaue ich derzeit schon ein bisschen darauf, was und wieviel ich esse, aber einen Besuch auf einen Adventmarkt lasse ich mir dann doch nicht entgehen und da ist dann meistens etwas Süßes oder das ein oder andere Heißgetränk dabei. Denn ich glaube, wenn ich eine ganz strikte Diät verfolgen würde und kein Essen mehr genießen könnte, dann würde auch schnell die Motivation für den Sport und das gezielte Training verloren gehen. Also esse und trinke ich eigentlich normal, wie immer, nehme den Ironman aber trotzdem sehr ernst. Ich versuche einfach mein alltägliches Leben effektiv mit dem Sport zu verbinden und dabei Spaß zu haben.

Frohe Weihnachten von mir und dem gesamten Finishline-Team!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Anita Schoderbeck: Triathleten on tour

Ironman Finishline-Team: Es wird ernst!

Das war der Ironman 70.3 St. Pölten - Teil 2